Hinter dem E-Mount-Bajonett des NEX-EA50 sitzt ein CMOS-Sensor mit APS-HD-Abmessungen, also ein vergleichsweise großformatiger Bildwandler. Er soll laut Hersteller geringes Rauschen und hohe Empfindlichkeit bieten. Der Camcorder bringt einen mechanischen Shutter mit. Autofokus, automatische Belichtungssteuerung und Bildstabilisierung stehen im Zusammenspiel mit entsprechenden E-Mount-Objektiven zur Verfügung. Ausgeliefert wird der Camcorder mit dem neu entwickelten E-Mount-Zoom E PZ OSS SELP18200 (18 - 200 mm, F3,5 - 6,3), das diese Funktionen bietet und per Zoomwippe gesteuert werden kann. Auch A-Mount-Objektive können mittels Adapter LA-EA2 verwendet werden - ebenso wie zahlreiche andere, per jeweils passendem E-Mount-Adapter nutzbare Objektive.
Der NEX-EA50 zeichnet im Raster 1.920 x 1.080 progressiv oder interlaced mit 60 oder 50 Hz auf. Als Bildraten stehen 50p/25p/50i oder 60p/30p/24p/60i zur Verfügung. Aufgezeichnet wird auf SD-Speicherkarten oder Sonys Memory-Sticks. Der Camcorder unterstützt dabei auch den neuen Mirroring Memory Stick (MS-PX64/32/16), eine neue Speicherkarte, die ankommende Signale doppelt aufzeichnen kann und dadurch eine hohe Datensicherheit bietet. Diese Speicherkarte gibt es mit drei verschiedenen Kapazitäten: 16, 32 und 64 GB. Zudem kann Sonys Flash-Speicher HXR-FMU128 für die gleichzeitige Backup-Aufzeichnung direkt am Camcorder angeschlossen werden.
Die bei Sony neue Bauform erinnert an JVCs flache Schulter-Camcorder und soll den schnellen Wechsel zwischen Handheld-Aufnahme und Schulterbetrieb ermöglichen. Letzteren ermöglicht das nach hinten ausziehbare Schulterpolster.
Die NEX-EA50 bietet zwei XLR-Audiobuchsen, ein einfaches Mikrofon (ECM-XM1) legt Sony bei. Der Ton wird als lineares PCM-Audio aufgezeichnet, auch Timecode und User-Bits werden aufgezeichnet, auf Wunsch auch GPS-Daten.